

Umweltberaterin Beate Gahlmann berät gern zum Düngen im Garten und zur aktuellen Gartenbodenaktion, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
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Den meisten Hobby-Gärtnern und Rasenbesitzern ist gar nicht bewusst, dass die oft durchgeführte Düngung nach Gefühl viele Gefahren und Probleme mit sich bringt. Durch eine unausgewogene Nährstoffversorgung des Bodens verschlechtert sich im Nutzgarten die Qualität des Gemüses. Die Pflege des Rasens wird meist aufwendiger mit wenig Erfolg. Auch zu beachten: Rosen benötigen andere Bodenverhältnisse als Moorbeetpflanzen wie Rhododendron oder Heide. Zudem belastet ein Zuviel an Nährstoffen den Boden und das Grundwasser. »Über die Jahre hat sich gezeigt, dass Untersuchungsergebnisse von Teilnehmern, die nach ein paar Jahren den Gartenboden erneut analysieren ließen, meist ein verbessertes Nährstoffverhältnis im Boden haben. Sie hatten ihre Düngegewohnheiten der Beratung entsprechend umgestellt und sind dabei gezielter auf den Bedarf der jeweiligen Pflanzen eingegangen. Auch wurde beobachtet, dass die Pflanzen besser gedeihen und auch weniger mit Schädlingsbefall zu kämpfen hatten«, so Gahlmann.
Seit 1994 wurden von der Gütersloher Umweltberatung über 3.000 Düngeberatungen für Hobbygärtner auf Basis von Nährstoffanalysen Gütersloher Gartenbodenproben aus Gemüsebeeten, Gehölz-, Stauden- und Rasenflächen durchgeführt. Die Analyseergebnisse zeigen immer wieder, dass Gemüsebeete in der Regel mit Kalk und Phosphat stark überdüngt und Rasenflächen häufig zuviel Kalk, aber zu wenig Kalium enthalten.
Interessierten Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern erläutert die Umweltberaterin Beate Gahlmann vom Fachbereich Umweltschutz, Siegfriedstraße 30, Telefon 82 20 88 gern, wie die Probenahme erfolgen muss.
