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Energieaktionstag am 12. Mai
Das Blockheizkraftwerk produziert den Strom direkt dort, wo er genutzt werden kann, beispielsweise in Wohngebäuden oder Gewerbebetrieben. Hierbei sind dann die Leitungsverluste sehr gering. Über einen beispielsweise mit Erdgas betriebenen Verbrennungsmotor wird ein Generator angetrieben, welcher den Strom erzeugt. Dies funktioniert mit einem hohen Gesamtwirkungsgrad von um die 90 Prozent, wobei die zugleich entstehende Wärme zum Heizen des Gebäudes genutzt wird. Strom, der nicht direkt im Gebäude verbraucht wird, wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Im Vergleich zu Blockheizkraftwerken schaffen Atom- oder Kohlekraftwerke oftmals nicht mal einen Wirkungsgrad von 40 Prozent.
Sinnvoll einsetzen lässt sich die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung in allen Gebäuden, die viel Wärme und Strom verbrauchen – gut gedämmte Einfamilienhäuser fallen leider meistens noch nicht darunter. Ob sich eine Investition in ein BHKW wirklich rechnet, lässt sich anhand der jährlichen Laufzeiten berechnen.
