Chancen und Risiken der Digitalisierung: Was können wir von Estland lernen?
Die Digitalisierung verändert unsere Welt und unseren Alltag und birgt großes Wachstumspotenzial für die Wirtschaft. Mit E-Government (digitale Verwaltung) können der Staat und die Bürger viel Zeit und Geld sparen, denn sie schafft Voraussetzungen für zeit- und ortsunabhängige Verwaltungsdienste. Allerdings hinkt Deutschland den anderen Ländern in Sachen Digitalisierung noch weit hinterher. Um die Potenziale des Einsatzes von E-Government-Lösungen auf kommunaler Ebene aufzuzeigen, hat das Bundesministerium des Innern das Projekt "Modellkommune E-Government" initiiert. Mit dabei ist Gütersloh. Dr. Markus Kremer von der Stadt Gütersloh berichtet von dem Projekt.
Andere Staaten wie zum Beispiel Estland sind im Bereich E-Government schon deutlich weiter. Estland, auch »E-Estonia« genannt, hat eines der fortschrittlichsten E-Government-Modelle der Welt und gilt als digitaler Vorreiter in der EU. Die Regierung bietet ihren Bürgern inzwischen rund 600 E-Dienste an, darunter elektronische Steuererklärung, mobiles Parkgebührensystem oder e-Wahlen. Kristiina Omri von Botschaft der Republik Estland berichtet von Estlands Erfahrungen mit der Digitalisierung.
Als weiterer Programmpunkt stellt Lena Kammertöns vom Europe Direct Informationszentrum Kreis Gütersloh die EU-Strategie für Digitalisierung, mit der die politischen Rahmenbedingungen für einen vernetzten digitalen Binnenmarkt geschaffen werden sollen, vor. In der Gesprächsrunde diskutieren die Referenten und Experten, wie Thomas Floß (EDV-Unternehmensberatung Floß GmbH) und Dr. Ole Wintermann (Initiative OWL Digital), über die Frage: Welche Chancen und Risiken sind mit der zunehmenden Digitalisierung verbunden?
Programm und Anmeldung bis 25. November 2015 auf www.europedirect-gt.de. Kontakt und Infos bei Leana Kammertöns, Telefon (05241) 851403 und E-Mail …
