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Ehrenamtliche für Demenzgruppen gesucht: Betreuungsangebote der Diakonie Gütersloh sollen nach Corona-Pause wieder startenZoom Button

Brunhilde Peil und Silke Stitz suchen ehrenamtliche Unterstützung für ihre Gruppenangebote. Der zeitliche Umfang des Engagements kann ganz individuell mit Silke Stitz vereinbart werden. Foto: Diakonie Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Ehrenamtliche für Demenzgruppen gesucht: Betreuungsangebote der Diakonie Gütersloh sollen nach Corona-Pause wieder starten

Silke Stitz und Brunhilde Peil von der #Demenzberatung des #Diakonie #Gütersloh können es kaum erwarten: Nach der durch #Corona erzwungenen Pause sollen die Betreuungsgruppen für #Demenzkranke und die Schulungen für pflegende #Angehörige wieder starten. Die Anfragen sind zahlreich und dringlich. Denn bedingt durch mehrere Lockdowns fehlten nicht nur die von Betroffenen wie Angehörigen als »Höhepunkt der Woche« bezeichneten Gruppentreffen. Infolge von Rückzug und Kontaktvermeidung haben sich bei vielen die kognitiven Fähigkeiten zusätzlich verschlechtert. Jetzt werden Menschen gesucht, die das bestehende Team der Ehrenamtlichen unterstützen.

Ein wenig vergesslich zu sein, das passiert jedem einmal. Wenn sich Menschen im fortgeschrittenen Alter immer weniger konzentrieren können und zu der Vergesslichkeit auch Orientierungsschwierigkeiten oder ein Verlust des Ausdrucksvermögens hinzukommen, kann die Diagnose »Demenz« lauten. An dieser Stelle setzen die Angebote der Demenzberatung der Diakonie Gütersloh an: für Menschen mit beginnender und fortgeschrittener Demenz aber auch für Angehörige. Ein Angebot, dass unter anderem dank der Kirchensteuermittel in dieser Form erst machbar ist.

Staffelstabübergabe in #Demenzberatung

»In #Deutschland sind dies etwa 1,7 Millionen Menschen, Tendenz steigend«, erklärt Silke Stitz, die die Demenzberatung im August 2021 von Brunhilde Peil übernommen hat. Stitz arbeitet außerdem in der Pflegeberatung. Die examinierte #Pflegefachkraft, Diakonin und ehemalige Leitung einer Demenz-#Wohngemeinschaft kennt sich aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen gut mit dem Thema aus. Sie weiß, dass passende Angebote für Demenzkranke, aber auch speziell für pflegende Angehörige gerade jetzt benötigt werden. »Viele Angehörige hatten sich mit ihrem dementen Familienmitglied regelrecht abgeschottet«, erzählt Brunhilde Peil, die in den verdienten Ruhestand gegangen ist. So ganz möchte sie das Thema jedoch nicht loslassen: Sie unterstützt den Bereich nun als geringfügig Beschäftigte und ehrenamtlich. Brunhilde Peil übernimmt eine Betreuungsgruppe und den Treff für Angehörige von Demenzkranken. Mit Silke Stitz als ihrer Nachfolgerin ist sie mehr als zufrieden: »Fachlich wie menschlich passt das perfekt!«

Ehrenamtliche für Betreuungsgruppen gesucht

Damit die Angebote für Menschen mit beginnender Demenz (»Leuchtpunkte«) und Demenzbetreuungsgruppen (»#Café miteinander«) wieder im benötigten Umfang starten können, suchen Silke Stitz und Brunhilde Peil zur Verstärkung der Teams noch Ehrenamtliche.

Die Koordination der Demenzberatung und der angegliederten Angebote obliegt Silke Stitz. Die eigentliche Betreuung und Beschäftigung innerhalb der Gruppen übernehmen speziell geschulte Ehrenamtliche. »Wir schulen die Ehrenamtlichen und sensibilisieren sie für die Besonderheiten im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind«, erklärt Silke Stitz. Vorkenntnisse sind daher nicht notwendig, ein paar Softskills schon: Gesucht werden positiv gestimmte Menschen mit Empathie, Geduld und Verantwortungsgefühl. Regelmäßige Teamsitzungen bieten Raum für Reflexion und kollegiale Beratung.

Individuelle Betreuung

Das Besondere an den Gruppen: Die Anzahl der #Betreuerinnen und #Betreuer richtet sich nach dem Bedarf der Gäste. Bei einer maximalen Gruppengröße von neun Personen liegt das Verhältnis von Ehrenamtlichen zu Gästen bei eins zu eins bis maximal eins zu drei. »Wenn wir merken, dass die Schwere der Erkrankung bei jemandem zunimmt, dann wird die Anzahl der Betreuer entsprechend erhöht«, erklärt Brunhilde Peil. Die Ehrenamtlichen können den Umfang ihres Engagements selbst bestimmen. Egal, ob es sich um einen Termin im Monat handelt oder mehr: »Das Team und die Gäste erleben einen intensiven Kontakt und eine sehr erfüllende Zeit«, weiß Silke Stitz. Wer mehr über diese besondere Ehrenamtsarbeit erfahren möchte, kann sich bei Silke Stitz unter Telefon (05241) 9867-3520 melden.

»Café miteinander« – Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz

  • Gemeindehaus der Christuskirche, Entenweg, Gütersloh
  • Gemeindehaus der Erlöserkirche, An der Erlöserkapelle, Gütersloh
  • Katharina-Luther-Haus, Feuerbornstraße, Gütersloh
  • Diakoniestation Rheda Wiedenbrück, Hauptstraße

»Leuchtpunkte« – Angebote für Menschen mit beginnender Demenz

  • Haus der Begegnung, Kirchstraße, Gütersloh
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