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Gütersloh: Woher kommt unser Gemüse? Kita-Projekt der städtischen UmweltberatungZoom Button

Spielerisch entdecken: Rahel und Samuel aus der städtischen Kita Bülowstraße freuten sich über ihre Maispflanzen., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh: Woher kommt unser Gemüse? Kita-Projekt der städtischen Umweltberatung

#Gütersloh: Woher kommt unser Gemüse? Kita-Projekt der städtischen Umweltberatung

Gütersloh (gpr) Einige Kinder kennen #Gemüse nur aus den Auslagen im Supermarkt. Aber wie entsteht Gemüse und sieht es immer gleich aus? Das Kita-Projekt »Woher kommt unser Gemüse« der Gütersloher Umweltberatung soll für Mädchen und Jungen gerade in den prägenden jungen Lebensjahren erlebbar machen, wie Gemüse wächst und wie vielfältig sich einzelne Arten von Sorte zu Sorte in Form, Farbe und Geschmack unterscheiden.

Das Projekt der städtischen Umweltberatung läuft bereits im vierten Jahr. Nach den Gemüsearten Riesenkürbis, Kartoffel und bunte Beete stand in diesem Jahr die Pflanzenart Mais im Mittelpunkt des Projekts. Dabei erlebten die Mädchen und Jungen aus den Gütersloher Kitas, wie sich aus dem gepflanzten Maiskorn langsam eine Pflanze entwickelt und im Spätsommer gelbe und bunte Maiskolben geerntet werden können. Schnell wurde deutlich, dass die selbst geernteten Maiskolben ganz anders aussehen als die auf den Feldern in Gütersloh. Die Kinder lernten, dass die Pflanzenarten auf den Feldern als Tierfutter verwendet oder für Biogasanlagen genutzt werden und immer gleich aussehen. 

Für insgesamt 24 Kindertageseinrichtungen aus Gütersloh hatte die städtische Umweltberaterin Beate Gahlmann aus der großen Mais-Vielfalt Körner der Popcornsorte »Glasperlenmais« sowie den gelben Zuckermais mit einer ausführlichen Anbauanleitung verteilt. »Von Mai bis Ende Oktober haben die Kinder das Wachsen der immer größeren werdenden Maispflanzen begleitet«, berichtet Katrin Scheffler, von der Kita Kopernikus in Kattenstroth. »Für die Kinder war ein Höhepunkt, als sie an Ort und Stelle den gelben Zuckermais naschen durften.« Annette Horstkotte von der städtischen Tageseinrichtung Bülowstraße, berichtet: »Nachdem wir Ende Oktober den Popcornmais geerntet haben, wird er jetzt getrocknet. Die Kinder sind schon sehr gespannt, wann wir daraus selbst Popcorn herstellen können.«

Um im kommenden Jahr erneut Mais anbauen zu können, hat Umweltberaterin Beate Gahlmann den Kitas empfohlen, einige Körner jeder Sorte aufzubewahren und diese wieder einzupflanzen. »Bei den genutzten Sorten handelt es sich um samenfeste Arten, mit denen das gut funktioniert. Viele im Handel befindliche Sorten eignen sich dafür leider nicht«. Für das nächste Jahr wird die städtische Umweltberatung im Rahmen des Projekts wieder eine neue Gemüseart an die Kitas zum Anpflanzen und Experimentieren verteilen.

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