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Ceres Award 2022, 2 Landwirte aus Nordrhein Westfalen stehen im Finale für »Landwirt des Jahres« 2022Zoom Button

Felix Hoffarth aus Hessen, Landwirt des Jahres 2020. Foto: Timo Jaworr, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Ceres Award 2022, 2 Landwirte aus Nordrhein Westfalen stehen im Finale für »Landwirt des Jahres« 2022

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Katrin Schütz aus Arnsberg im Hochsauerland und Christian Vincke aus Everswinkel im #Landkreis #Warendorf haben sich in der Kategorie Rinderhalter und Manager für den Ceres Award 2022 qualifiziert. Sie zählen damit bereits zu den 30 besten #Landwirten im deutschsprachigen Raum. Ob sie am 12. Oktober 2022 in Berlin mit dem Sieg in ihrer Kategorie ausgezeichnet oder sogar zur »Landwirtin des Jahres« gekürt werden, entscheiden fachkundige Juroren, welche die Kandidaten ab jetzt auf ihren Höfen besuchen und bewerten.

Es ist wieder so weit: »agrarheute«, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ermittelt im Rahmen des Ceres Award die besten Landwirte des Jahres 2022. Aus Nordrhein Westfalen haben sich für das Finale qualifiziert …

Karin Schütz, von 0 zum #Wagyu #Fleisch Sieger

Karin Schütz ist eine klassische Seiteneinsteigerin. Aber die eigene Landwirtschaft war schon immer ihr Traum. Den hat sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner Christoph erfüllt. Seit 2018 züchten sie Wagyu-Rinder und seit 2019 bewirtschaftet das Paar einen Pachtbetrieb mit 35 ha und knapp 90 Wagyu Rindern. Dabei ist die Rinderhalterin für die Aufzucht, aber auch für die gesamte Direktvermarktung, Events und das Marketing zuständig. Außerdem pflegt sie den Online Shop und macht die Buchhaltung. Obwohl noch nicht lange dabei, räumt der Betrieb schon Preise ab, wie zum Beispiel 2021 den Wagyu Fleisch Contest oder 2020 den Newbie Award für landwirtschaftliche Startups und innovative Ideen in Europa. Doch Schütz vermarktet nicht nur Fleisch, sondern auch lebende Tiere. Die Herde weist hohe Zuchtwerte auf, da sind Zuchttiere, Embryonen, aber auch züchterisches Wissen gefragt. Mehr

Christian Vincke, zur rechten Zeit von Marktzwängen befreit

Als hätte er den unkalkulierbaren Schweinemarkt in der #Corona #Pandemie vorhergesehen, hat sich Christian Vincke genau im richtigen Moment unabhängig gemacht. In den Jahren zuvor steckte er seine gesamte Energie in den Betrieb, durchlebte dabei Höhen und Tiefen. Inzwischen zeigen die 550 Ibericoschweine auf Stroh, wie Tierwohl funktionieren kann und 50 Sauen komplettieren das ganzheitliche Betriebskonzept. Durch eine gläserne Abferkelung mit großem Panoramafenster erleben Besucher den Beginn der Produktionskette, die sich weiter im Schinkenreiferaum und schließlich im Hofladen verfolgen lässt. Die hofeigene Eventlocation mit Outdoorküche eröffnet Gästen eine eigene Genusswelt, die Christian Vincke als Fleischsommelier sehr am Herzen liegt. Mehr

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Auszeichnung in der #Landwirtschaft und wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Der Ceres Award richtet sich an alle Landwirte im deutschsprachigen Raum, die mit ihrem Betrieb einen besonders innovativen und nachhaltigen Weg gehen: Sie greifen den Trend in der Gesellschaft nach Regionalität und #Umweltbewusstsein auf und schaffen es, durch clevere Ideen Mehrwert für die Umwelt und den Betrieb zu schaffen. 

Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der nominierten 30 Betriebe zu machen und die Landwirte und Landwirtinnen und ihre Familien in Deutschland und Österreich zu besuchen. Die Jury besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors. Anschließend wählen sie aus den Finalisten die Preisträger der jeweiligen Kategorie. Aus deren Kreis wird wiederum der Landwirt oder die Landwirtin des Jahres ermittelt. Es werden #Sieger in 10 Einzelkategorien ausgezeichnet: #Ackerbauer, #Energielandwirt, #Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, #Schweinehalter, #Geflügelhalter, #Manager, #Unternehmer sowie Geschäftsidee. Die feierliche Preisverleihung, zu der über 400 Gäste aus Landwirtschaft und #Politik erwartet werden, wird voraussichtlich am 12. Oktober 2022 in Berlin stattfinden.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von »agrarheute«, lobt die hohe Bandbreite an Betriebskonzepten, mit denen sich die Finalisten für den CeresAward beworben haben: »Der Trend zu Nachhaltigkeit und bewusster, regionaler Ernährung in der Gesellschaft hat die heutige Landwirtschaft geprägt. Sowohl im Umweltschutz, beim Tierwohl und in der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft finden Landwirte spannende Lösungen für die Anforderungen, die an sie gestellt werden«. Außerdem macht Michel-Berger deutlich: »Wie wichtig Nahrungssicherheit und die Qualität unseres Essens sind, zeigt sich angesichts der massiv steigenden Lebensmittelpreise besonders. Wenn wir uns in Deutschland keine Gedanken machen müssen, ob wir uns morgen unser Essen noch leisten können, dann liegt das an der harten Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte«. 

Die 30 Finalisten für den Ceres Award 2022 im Überblick

Baden Württemberg

  • Norbert Steidle aus Deggenhausertal (Kategorie Biolandwirt)
  • Rainer Stadler aus Weinheim (Kategorie Geschäftsidee)

Bayern

  • Michael Schrüffer aus 97215 Weigenheim (Kategorie Ackerbauer)
  • Frederick Cäsar aus 97534 Waigolshausen (Kategorie Biolandwirt)
  • Hannes Porzelt aus 96274 Itzgrund (Kategorie Energielandwirt)
  • Erwin Beisl aus Marklkofen (Kategorie Geflügelhalter)
  • Thomas Strauß aus Geiselhöring (Kategorie Geflügelhalter)
  • Markus Hiermeier aus Wellheim (Kategorie Geschäftsidee)
  • Christian Reichle aus Ottobeuren (Kategorie Junglandwirte)
  • Frieder Meidert aus Soyen (Kategorie Rinderhalter)
  • Manfred Aue aus Fürstenzell (Kategorie Schweinehalter)
  • Karin Kopold aus Brunnen (Kategorie Unternehmerin)

Brandenburg

  • Benedikt Bösel aus Briesen (Kategorie Manager)

Niedersachsen

  • Wilhelm Jochen Behn aus Groß Twülpstedt (Kategorie Ackerbauer)
  • Sönke Strampe aus Bad Bevensen (Kategorie Biolandwirt)
  • Benno Föcke aus Haselünne (Kategorie Energielandwirt)
  • Holger Hogt aus Itterbeck (Kategorie Geflügelhalter)
  • Stefan Golze aus Dassel (Kategorie Junglandwirt)
  • Christoph Becker aus Wietzendorf (Kategorie Manager)
  • Lena Timmermann aus Nordloh (Kategorie Rinderhalter)
  • Andreas Sprengel aus Bad Gandersheim (Kategorie Schweinehalter)

Nordrhein Westfalen

  • Christian Vincke aus Everswinkel (Kategorie Manager)
  • Katrin Schütz aus Arnsberg (Kategorie Rinderhalter)

Österreich

  • Valentin Seiringer aus Wieselburg (Kategorie Ackerbauer)
  • Christoph Brandtner aus Sierndorf (Kategorie Geschäftsidee)
  • Martina Hopf aus Gaal (Kategorie Junglandwirt)

Rheinland Pfalz

  • Manuela Holtmann aus Gillenfeld (Kategorie Unternehmerin)

Sachsen Anhalt

  • Wouter Uwland aus Wettin-Löbejün (Kategorie Schweinehalter)

Schleswig Holstein

  • Rainer Carstens aus Friedrichsgabekoog (Kategorie Energielandwirt)
  • Urte Meves aus Eddelak (Kategorie Unternehmerin)

Mehr über den Ceres Award und die Finalisten hier

Hintergrund 

Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. 

Namenspatin für den Ceres Award ist #Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.

Initiator des Ceres Award ist agrarheute, einer der führenden überregionalen Fachtitel für Landwirte im deutschsprachigen Raum aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.

Ideelle Partner des Ceres Award sind: Agentur für Erneuerbare Energien, Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Bundesverband Rind und Schwein, Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Landfrauenverband (DLV), Deutscher Verband für Leistungsprüfung und Qualitätsprüfung (DLQ) sowie Verband der Landwirtschaftskammern (VLK).

Sponsoren des Ceres Award sind Corteva Agriscience (Kategoriesponsor Unternehmerin), Einböck (Kategoriesponsor Biolandwirt), die Landwirtschaftliche Rentenbank (Kategoriesponsor Manager), Lemken (Kategoriesponsor Ackerbauer), Mitas (Kategoriesponsor Junglandwirt), die R + V Versicherung (Kategoriesponsor Energielandwirt), Respeggt Group (Kategoriesponsor Geflügelhalter), Trelleborg (Kategoriesponsor Geschäftsidee) sowie Vion (Kategoriesponsor Schweinehalter).

Schirmherr des Ceres Award ist #DBV Präsident Joachim Rukwied.

Über »agrarheute«, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft

»agrarheute« berichtet über alle relevanten landwirtschaftlichen Themen aus Politik und Gesellschaft, analysiert Märkte und entdeckt Trends. Die Fachredakteure vermitteln Wissen zu Management, Pflanzenbau, Technik und Tierhaltung. Neben agrarheute.com erscheint agrarheute auch als Monatszeitschrift und ist live zu erleben – unter anderem beim Ceres Award.

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH

Der Deutsche Landwirtschaftsverlag (DLV) gehört zu den Top 10 Fachverlagen in Deutschland. Rund 400 Mitarbeiter erwirtschaften mit mehr als 40 #Print und #Online #Medien zu Landwirtschaft und Forstwirtschaft, Jagd und Landleben mehr als 80 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Damit ist DLV europaweit eines der erfolgreichsten Medienhäuser rund um die Themen Landwirtschaft und Natur. Das medienübergreifende Portfolio reicht von Fachzeitschriften und Special Interest Magazinen über Online Portale, Online Shops und mobile #Apps bis hin zu Veranstaltungen und Marktforschung. Über Beteiligungen ist der Deutsche Landwirtschaftsverlag unter dem Leitgedanken »think global, act local« in insgesamt 20 Ländern Europas und in Nordamerika aktiv.

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