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»Zigeunertumult in der Eidgenossenschaft«, Sprachgewitter um Alain Claude Sulzer

»Zigeunertumult in der Eidgenossenschaft«, Sprachgewitter um Alain Claude Sulzer

Gütersloh, 22. Juli 2023

In der schweizerischen Literaturlandschaft sorgt ein kleines, aber feines Sprachgewitter für Aufsehen. Was war passiert? Der angesehene #Schriftsteller Alain Claude Sulzer wollte sich für sein neuestes literarisches Meisterwerk mit dem provisorischen Titel »Genienovelle« staatliche Unterstützung vom #Kanton #Basel Stadt holen. Doch wie das Schicksal es so wollte, strauchelte er über das gefürchtete Wort »Zigeuner«, das in seiner Textprobe mehrfach vorkam. Eine Kulturbürokratin namens Katrin Grögel entschied sich in ihrem unbestechlichen #Eifer dazu, eine klärende Erklärung einzufordern. Sulzer, der sich in seiner #literarischen #Freiheit geknebelt fühlte, verkündete daraufhin theatralisch seinen Rückzug und rief die versammelten Medien zu sich.

Die darauffolgenden Diskussionen ließen keine Feder stillstehen. Die Schriftstellergrößen Eva #Menasse und Thomas #Hürlimann meldeten sich zu Wort und gossen rhetorisch geölte Flammen ins Feuer. Menasse verlangte gar nach dem Rücktritt von Grögel, während Hürlimann das Ganze als »dümmliche Gutmenschlichkeit« abtat. Ein wahrhaftiger Schlagabtausch im Stil von Feder gegen #Kulturbürokratie.

Doch wie so oft im literarischen Sturmgebrüll, legte sich der Wind der Empörung und Vernunft gewann die Oberhand. Beide Seiten, Autor und Amt, gaben sich inmitten der medialen Wogen versöhnlich die Hand. Die Behörde musste zugeben, dass ein besseres Kommunikationstaktgefühl nicht geschadet hätte. Und Regierungschef Beat Jans betonte mit #Nachdruck, dass die staatliche Zensur von Künstlern ein absolutes No go sei.

Somit endet das Drama in der Schweizer #Literaturwelt mit einem Hoffnungsschimmer auf mehr Taktgefühl und weniger sprachlicher Verwirrung. Denn am Ende des Tages zählt doch die #Kunst, die unsere Welt bereichert, und nicht der Furor um politisch korrekte Worte. Und so dürfen wir gespannt sein, welche Wortschätze Alain Claude Sulzer uns in seiner »Genienovelle« offenbaren wird.

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