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Gütersloh: alltagstaugliche Hilfe und Austausch auf Augenhöhe beim »Elterntalk«Zoom Button

Angeregter Austausch beim »Elterntalk«: Vera Rath, Viktoria Opanasyk, Gyurra Lalova, Irina Scheit (Regionalbeauftragte) Ranka Bijelic (Fachbereich Jugend und Bildung), Thekla Reschke, Nina Spallek (Geschäftsführerin der Bürgerstiftung), Luba Enns und Nadiia Vlashchenkova., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh: alltagstaugliche Hilfe und Austausch auf Augenhöhe beim »Elterntalk«

Gütersloh: alltagstaugliche Hilfe und Austausch auf Augenhöhe beim »#Elterntalk«

Gütersloh, 5. Februar 2024

Wie bekomme ich mein #Kind dazu, mehr #Obst und #Gemüse zu essen, statt immer nur #Süßes zu wollen? Wieviel Handykonsum, TV Konsum und Computerkonsum ist sinnvoll und passend? Wie überwinde ich pubertäre #Schweigemauern? Wie setze ich Regeln durch? Es gibt viele Fragen und Herausforderungen, denen sich #Eltern stellen müssen. Beim kostenlosen offenen »Elterntalk« lassen sich Antworten finden. Nicht durch Vorträge oder Beratung, sondern im gemeinsamen Austausch und auf Augenhöhe. Es gilt, alltagstaugliche Ideen zu entwickeln.

Den »Elterntalk« in #Gütersloh gibt es schon seit 2017. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft #Kinderschutz und #Jugendschutz #Landestelle #NRW. Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig in den Räumlichkeiten des interkulturellen deutsch russischen Vereins #Wasilissa an der Schledebrückstraße. Möglich sind aber auch Zusammenkünfte im privaten Rahmen. Immer bringt eine ausgebildete Moderatorin ein Thema fürs Gespräch mit und behält den roten Faden in der Hand, damit jeder etwa zwei Stunden dauernde »Elterntalk« ergebnisorientiert endet.

»Die Atmosphäre ist immer toll. Man bekommt wirklich hilfreichen Input. So habe ich schon viel gelernt über die Rechte und Pflichten, die in Deutschland gelten. Oder wie ich meinen Kindern helfen kann, besser in der Schule klarzukommen und sich zu integrieren. Ich fühle mich nicht mehr so allein gelassen mit allem«, sagt Nadiia. Sie ist mit ihren drei Kindern vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet, hat alle vertrauten Kontakte hinter sich lassen müssen. Nun sitzt sie neben der Russin Luba, die bestätigt: »Der ›Elterntalk‹ hilft, weil man begreift, dass andere die gleichen Erziehungsprobleme haben. Man lernt voneinander, bekommt super Tipps. Und wir lachen viel zusammen. Das tut gut.«

»Hier geht es nicht um #Politik, sondern um einen offenen, gegenseitig wertschätzenden Austausch. Der dreht sich um unsere #Kinder, um Erziehungsfragen, Ernährungsfragen und Schulfragen, um #Medienkompetenz, #Pubertät und #Freizeitverhalten.« Daraus wurde unter anderem schon ein mehrsprachiger Ratgeber (unter anderem auch auf Arabisch und Kurdisch) zur Mediennutzung in der Familie entwickelt. Wesentlich sei, den Erfahrungsschatz der Eltern zu nutzen, ihnen Unterstützung im Erziehungsalltag zu leisten und sie in ihrer Handlungssicherheit zu stärken, betonen Ranka Bijelic und Irina Scheit. Angesichts des Erfolgs des Gütersloher Elterntalks wünschen sie sich, dass mehr Kommunen im Kreis das Angebot etablieren würden.

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