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BUND Kreisgruppe Gütersloh: wilde Stauden vom Wind gesät

#BUND #Kreisgruppe #Gütersloh: wilde Stauden vom Wind gesät

Steinhagen, 4. März 2024

BUND Mitglied Stefanie Rayyan fördert in ihrem Garten wilde heimische Stauden als pflegeleichte Bienenweide. Die Vermehrung durch belassene verwelkte Blüten und die Auswahl kräftiger #Stauden im #Frühjahr und #Herbst sind entscheidend. #Rayyan gibt Tipps für Wildstauden, die das ganze Jahr blühen.

Wilde Stauden vom Wind gesät

BUND Mitglied Stefanie Rayyan schwört in ihrem Garten auf wilde heimische Stauden, die sich leicht pflegen lassen und als Bienenweide vielen Insekten Futter bieten. »Und sie vermehren sich ganz von allein«, sagt die #Diplomingenieurin für #Landschaftsentwicklung. »Die wilde Vermehrung im #Garten ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Pflanzen dort wohlfühlen.«

Welke Blüten und Früchte am Stengel belassen

Damit das gelingt, sind zwei Dinge wichtig: Erstens müssen die verwelkten Blüten oder Fruchtbestände bis zum Herbst an den Stengeln belassen werden. »Nur so können sich Samen entwickeln, die der Wind verteilt.« Es ist sehr sinnvoll, im Umfeld der Stauden Beikräuter wie Löwenzahn und Franzosenkraut zu entfernen.

Beim Jäten genau hinschauen

Dabei kommt es auf einen guten Blick für neue erwünschte Stauden Keimlinge an. »Die sollen natürlich stehen bleiben und nachwachsen. Im Zweifelsfall ist es besser, erstmal abzuwarten, bis die Sorte genau zu erkennen ist«, unterstreicht die Pflanzenfreundin.

Nur kräftige Stauden umsetzen

Darüber hinaus ist es wichtig, den Sämlingen genug Zeit für die Entwicklung zu lassen. »Die Entscheidung, ob eine Pflanze zu ihrem Umfeld im #Beet passt, kann auch später erfolgen. Dann ist die Staude kräftiger und kann besser umgesetzt werden.

Blütezeiten aufeinander abstimmen

Frühjahr und Herbst sind die am besten geeigneten Pflanz oder Sähzeiten für die Wildstauden. Rayyan empfiehlt, die Arten so auszuwählen, dass zu jeder Jahreszeit eine Blütenpracht im heimischen Garten zu sehen ist.

Wildstaudentipps von Stefanie Rayyan

  1. Vergissmeinnicht

    1. Mit zu den ersten Blühern im März und April gehört das Vergissmeinnicht. Die kleinen blauen Blümchen sind eine gute Nahrungsquelle für Bienen und andere #Insekten.

  2. Akelei

    1. Die Blühzeit ist von Mai bis Juni mit lila pinkfarbenen Blüten. Sie werden bis zu 70 Zentimeter hoch und lieben sonnige bis halbschattige Standorte. Die Blattpaare sind dreiteilig und sehr zart.

  3. Fingerhut

    1. Er mag Halbschatten bis Schatten am Standort. Auffällig sind seine tiefgeaderte, löffelförmige Blätter. Die Blütezeit ist von Juni bis Juli. Meistens sind die Blüten rosa oder weiß. Fingerhüte können bis zu 1,20 Meter groß werden.

  4. Dost

    1. Zu dieser Gattung gehören zweibekannte Küchen Gewürzpflanzen, der Echte Dost, auch Oregano genannt, und der Majoran. Neben der Gewürzeigenschaft sind die violettrosa Blüten eine Bereicherung für jeden Garten. Dost wird 20 bis 40 cm groß, mag Sonne bis Halbschatten und blüht von Juli bis September.

BUND Kreisgruppe Gütersloh

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