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»Achtung für Tiere« Rietberg: Dem Tod entkommen – die kleine Greta hat sich selbst gerettetZoom Button

Foto: »Achtung für Tiere«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Achtung für Tiere« Rietberg: Dem Tod entkommen – die kleine Greta hat sich selbst gerettet

»Achtung für Tiere« Rietberg: Dem Tod entkommen – die kleine Greta hat sich selbst gerettet

  • Ein kleines Opfer der brutalen Tierindustrie hat ganz allein den Weg zu »Achtung für Tiere« gefunden.

Rietberg, 13. März 2024

»Wir wollten eine Runde mit den Hunden drehen, da raschelte es im Graben vor unserem Hof. Ein winziges braunes Huhn auf megadünnen Beinen versuchte sich bei Eiseskälte draußen durchzuschlagen«, berichtet Astrid Reinke, Vorsitzende von »Achtung für Tiere«.

Immer wieder entkämen Hühner beim Verladen zur Schlachtung. Es lohne sich für die Halter nicht, sie einzufangen. »Wobei man den Tieren auch nicht wünschen kann, was ihnen bevorsteht«, weiß die Tierärztin: »Sie werden massenhaft in Kisten gestopft, bei vollem Bewusstsein an den Beinen aufgehängt, mit dem Kopf in ein Stromwasserbad getaucht, das sie »betäuben« soll. 70 Millionen Vögel werden laut Bundesregierung pro Jahr »fehlbetäubt« geschlachtet.«

»Bereits dreimal haben wir in Rietberg herumirrende »Legehennen« eingefangen. Dieses winzige Wesen, schwach, nur Haut und Knochen, wundgepickt, haben wir »Greta« getauft. Viele Hühner sehen nach 12 Monaten Eierqual so aus und landen ganz jung auf Schlachthöfen. Die Herden sind zu riesig, als dass sich eine Rangordnung bilden könnte. Die Enge verursacht zusätzlich Stress.« Aber auch »Freilaufhühner« gingen oft nicht nach draußen, wenn dort Deckung fehle. »Hühner brauchen Bäume, Sträucher und Gebüsche, zum Schutz vor Greifvögeln.«

Legehennen müssten innerhalb eines Jahres mehr als doppelt so viele #Eier bekommen, wie Wildhühner in ihrem ganzen Leben. »Auch »Freilaufhühner« quälen fast jeden Tag ein dickes Ei aus ihren zierlichen Körpern! Verletzungen, Erkrankungen der Organe, Knochenbrüche und -deformationen sind bei Hühnern an der Tagesordnung. Wie will unsere Gesellschaft dieses ganze Leid weiter verantworten?«

»Hühner sind reizende, kluge, unternehmungslustige und freundliche Wesen, die sich umeinander sorgen und rührend kümmern. Ob Greta sich noch einmal erholt wissen wir nicht. Brust, Bauch, Beine und Hinterteil sind wundgepickt. Auch am Kopf hat sie Verletzungen. Sie besteht nur aus #Haut, #Knochen, ein paar Federn und fällt manchmal geschwächt in sich zusammen. Sie lebt zurzeit noch in unserem warmen #Badezimmer, unterbrochen von Ausflügen in den Garten, wenn es das Wetter zulässt. Ich wünsche ihr so sehr, dass sie es schafft.

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