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Beginn der Brutzeit, Setzzeit und Aufzuchtzeit: Hunde bitte anleinen! »Vier Pfoten« appelliert an Rücksichtnahme, um Wildtiere zu schützenZoom Button

Ein gerettetes Hasenbaby. Foto: »Vier Pfoten«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Beginn der Brutzeit, Setzzeit und Aufzuchtzeit: Hunde bitte anleinen! »Vier Pfoten« appelliert an Rücksichtnahme, um Wildtiere zu schützen

Beginn der Brutzeit, #Setzzeit und #Aufzuchtzeit: #Hunde bitte anleinen! »Vier Pfoten« appelliert an Rücksichtnahme, um #Wildtiere zu schützen

Hamburg, 28. März 2024

Mit dem nahenden #Frühling beginnt auch die #Brutzeit, Setzzeit und  Aufzuchtzeit für zahlreiche heimische Wildtiere wie Hasen, Rehe, Enten, Gänse, Singvögel und Füchse. Es ist daher wichtig, dass Hundehalter von Mitte März bis Juli ihre Vierbeiner dort anleinen, wo Wildtiere leben.

»In den vergangenen Jahren hat die Brutzeit, Setzzeit und Aufzuchtzeit viel eher begonnen«, sagt Christian Erdmann, Stationsleiter des von »Vier Pfoten« unterstützten Wildtierzentrums und Artenschutzzentrums #Hamburg/Schleswig Holstein. So habe er jetzt schon Jungfüchse aufgenommen, die im Januar geboren wurden und auch Feldhasen würden früh im Januar gesetzt. Für diese Jungtiere können freilaufende oder jagende Hunde eine lebensgefährliche Bedrohung darstellen, da Wildtiere ihren Nachwuchs oft aufgeben, wenn sie gestört werden. Besonders Bodenbrüter wie #Brachvögel und #Kiebitze sind gefährdet. Wenn ein Hund Bodenbrüter aufstöbert, verteidigen diese oft ihre Brut oder fliehen. Die Jungtiere bleiben dann zurück und sind einem sicheren Tod ausgesetzt. Auch für Rehkitze, Junghasen und Nestlinge verschiedener Vogelarten bedeutet die Anwesenheit freilaufender Hunde enormen Stress und eine ernsthafte Gefahr.

»Hunde genießen es, sich in der Natur frei zu bewegen. Aber es ist wichtig, dass verantwortungsbewusste Hundehalter:innen darauf achten, keine Wildtiere zu gefährden. Besonders während der Brutzeit, Setzzeit und Aufzuchtzeit ist das Anleinen von Hunden von größter Bedeutung. Doch auch angeleinte Hunde können Jungtiere an Feldrändern aufschrecken. Daher ist es wichtig, beim Spazierengehen besonders aufmerksam zu sein und den Hund gegebenenfalls an der kurzen Leine zu halten«, sagt Martina Hasselberg, Heimtierexpertin bei »Vier Pfoten«.

Von langen Schleppleinen sollten Hundehalter:innen absehen, da hiermit der Schutz für Wildtiere nicht gewährleistet werden kann.

Ausgewiesene Hundeauslaufflächen als Alternative

Die nächsten vier bis fünf Monate müssen weder für Hund noch für Halter frustrierend sein. Auf speziellen Hundeauslaufflächen können Hunde weiterhin mit Artgenossen spielen. Idealerweise sind diese Flächen großzügig gestaltet, naturnah und eingezäunt.

Verhalten im Ernstfall

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es vorkommen, dass ein Hund ein Wildtier verletzt oder tötet, nachdem er sich entfernt hat. In solchen Fällen sollte sofort der zuständige Förster oder eine Wildtierstation eingeschaltet werden, um dem verletzten Wildtier zu helfen, wenn es noch möglich ist. Zur Not kann auch die Polizei kontaktiert werden, die dann den Förster oder eine Wildtierstation informiert.

»Vier Pfoten« wird 2024 die Novellierung des Deutschen Tierschutzgesetzes kritisch und sehr intensiv begleiten. Die globale Tierschutzstiftung kämpft dafür, dass am Ende des Prozesses ein neues Gesetz verabschiedet wird, das sowohl die Tiere in der #Landwirtschaft, als auch die Heimtiere und die Wildtiere wirklich schützt. »Vier Pfoten« verfügt über ein großes Portfolio an Ratgebern für Heimtierhalter. »Vier Pfoten« setzt sich seit 1988 dafür ein, dass Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen.

Über »Vier Pfoten« – Stiftung für #Tierschutz

»Vier Pfoten« ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit #Respekt, #Mitgefühl und #Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen #Streunerhunde und #Steunerkatzen sowie #Heimtiere, #Nutztiere und #Wildtiere – wie Bären, Großkatzen, Orang Utans und Elefanten – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophenzonen und Konfliktzonen. Mit Büros in #Australien, #Belgien, #Bulgarien, #Deutschland, #Frankreich, #Großbritannien, #Kosovo, den #Niederlanden, #Österreich, der #Schweiz, #Südafrika, #Thailand, der #Ukraine, den #USA und #Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in 12 Ländern sorgt »Vier Pfoten« für schnelle Hilfe und langfristige Lösungen. Mehr

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