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Tag der Archive, von Kultkneipen, Familienforschung und Straßennamen – lediglich rund 200 BesucherZoom Button

Die Foyer Ausstellung zum Thema »Essen und Trinken« zeigte Kochbücher, Essensmarken und viele historische Fotos. Foto: Stadt Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Tag der Archive, von Kultkneipen, Familienforschung und Straßennamen – lediglich rund 200 Besucher

#Tag der #Archive, von Kultkneipen, Familienforschung und Straßennamen – lediglich rund 200 Besucher

Gütersloh, 30. April 2024

Über lediglich rund 200 Besucher freuten sich #Stadtarchiv und #Kreisarchiv Gütersloh beim »Tag der Archive« an der Moltkestraße Gütersloh. Bei #Magazinführungen konnten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen werfen. Eine Foyerausstellung zum Thema »#Essen und Trinken« zeigte die Bandbreite der Archivbestände mit Texten, Bildern und historischen Originalen wie Fotoalben und handgeschriebenen Kochbüchern.

Auch im Vortragsprogramm fand sich das Thema »Essen und Trinken« wieder

Die Historikerin Dr. Mareen Heying berichtete über ein Forschungsprojekt zur Geschichte von #Kneipen und #Alkoholkonsum und zeigte, wie sie neben Zeitungssammlungen und Bildsammlungen auch »trockene« Bauakten oder Darlehensverträge zur Annäherung an das Thema nutzt. Bei den anschließenden Gesprächen mit dem Publikum über ehemalige »Kultkneipen« bekam die Wissenschaftlerin gleich Anregungen zum weiterforschen.

Schwerpunkt »Familienforschung«

Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema »Familienforschung«, für die die Archive wichtige Quellen bieten. Ingrid Edelkötter vom #Heimatverein #Greven beleuchtete ihre eigene familiengeschichtliche Forschung und stellte Hilfsmittel und Recherchestrategien vor. Wer durch den Vortrag Interesse an der eigenen Familiengeschichte entwickelt hatte, konnte sich den ganzen Tag über an einem Infostand des Arbeitskreises Familienforschung östliches Münsterland beraten lassen.

Podiumsdiskussion »Straßennamen erforschen und hinterfragen«

Mit der Podiumsdiskussion »Straßennamen erforschen und hinterfragen« griffen Stadtarchiv und Kreisarchiv schließlich ein aktuelles Thema auf, das derzeit an mehreren Orten des Kreises für Diskussionen sorgt. Der Historiker Dr. Matthias Frese schilderte, wie sich das »LWL« Institut für Regionalgeschichte seit anderthalb Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigt und in der Zeit immer wieder öffentliche Diskussionen erlebte. Nicole Kockentiedt – Archivarin in #Harsewinkel und #Herzebrock #Clarholz – und Hubert Kochjohann von der Geschichtswerkstatt Gütersloh schilderten aktuelle Projekte aus ihren Kommunen und erläuterten die Hintergründe der aktuellen Umbenennungsdiskussionen in #Gütersloh und #Herzebrock. Einig waren sich alle Beteiligten darüber, dass die letzte Entscheidung über die Benennung von Straßen bei der #Politik vor Ort liegen sollte. Historische Forschung und Archivquellen könnten jedoch Hintergrundinformationen über Straßennamen und umstrittene Namensgeber liefern und im besten Fall zu einer sachlichen Diskussion beitragen.

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