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Naturschutzteam Gütersloh schafft Bruthilfen für den EisvogelZoom Button

Foto: Franz Thiesbrummel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Naturschutzteam Gütersloh schafft Bruthilfen für den Eisvogel

#Naturschutzteam #Gütersloh schafft Bruthilfen für den Eisvogel

Gütersloh, Avenwedde, Franz Thiesbrummel, 6. Mai 2024

Der #Eisvogel (Alccedo atthis) gehört zweifellos zu unseren schönsten heimischen Vögeln. Da unsere hiesigen Bäche jedoch in der Haupsache sehr sandige Uferbereiche haben, fehlt den Eisvögeln weitgehend die Möglichkeit zur Anlage von Niströhren. Denn Eisvögel graben sich ihre Bruthöhlen selbst in Steilufer. Diese Röhren sind etwa 80 bis 100 Zentimeter tief und münden in einen gut 20 mal 30 Zentimeter großen Hohlraum.

Doch oft genug ist die tagelange Mühe der hübschen Vögel vergebens, weil die Standfestigkeit des Bodens nicht hält und die gegrabene Röhre in sich zusammenbricht.  Auch brauchen Eisvögel  saubere Bäche und könnten allein an unseren Bächen nicht  überleben und Nachwuchsaufziehen, würde es nicht auch viel Teiche und private Fischgewässer in der Nähe der Bäche geben. Über 30 größerer und kleinerer Gewässer sind übrigens auf Initiative des Naturschutzteams neu entstanden. Seit einigen Jahren bemühen sich die Mitgieder des Naturschutzteams auch mit Erfolg um die Schaffung von künstlichen #Nisthilfen für den Eisvogel.

Vor einigen Wochen war es wieder so weit. An einem großen privaten Fischteich, am Rande des Natursschutzgebietes Große Wiese, erhielten die Mitglieder die Erlaubnis  neue Brutmöglichkeit zu schaffen. Inzwischen liegen den Naturschützern einige Erfahrungen im Bau dieser Nisthifen vor. Das Grundgerüst wurde auch dieses Mal wieder von Hobbytischler Kurt Luhmann, nach einem Entwurf von Naturschutzberater Rolf Tiemann aus #Betburg, aus wetterfesten, sogenannten Tischlerplatten angefertigt.

Dieser Entwurf wurde von den Naturschutzteammitgliedern noch weiterentwickelt. So wurden diese künstlichen Steilwände, um sie der Umgebung  anzupassen, mit Fließenkleber versehen und dann der vorort vorhandene Sand aufgebracht. Hinter der Steilwand wurde dann jeweils eine fertige Holtbetonröhre mit #Brutnische eingebaut und  alles mit Sand verkleidet. Schnell werden nun #Pflanzen die Steilwand umranken und die fliegenden #Edelsteine, wie Eisvögel gerne genannt werden, haben eine neue, sichere Mögichkeit zur Nachwuchsaufzucht.

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