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Miele-Löschfahrzeug löst Oldtimer ab
Die Feuerwehr in Matisi freute sich besonders über das Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1979), denn sie sind damit einen Titel los: Die Gemeinde hatte bisher das älteste Feuerwehrfahrzeug in ganz Lettland im Dienst. Das Museumsstück russischer Produktion hatte weit über 40 Jahre auf dem Buckel und ist technisch um Lichtjahre von dem entfernt, was die Werkfeuerwehr dank der Zusage von Dr. Markus Miele nach Matisi brachte. Für die Werkfeuerwehr nahmen die 48-stünidge Überführung auf dem Straßen- und Wasserweg neben dem Leiter der Werkfeuerfeuerwehr Uwe Theismann auch seine Kollegen Martin Hauernherm, Andreas Zurmühlen, Franz Hauser, Fred Palitz und Helmut Stüker auf sich. Mit dabei war neben Lettland-Freund Erich Peitz auch Kreisbrandmeister Rolf Volkmann. 17 Freiwillige Feuerwehren gibt es im Kreis Valmiera, die Hilfe wird dort weiterhin gebraucht. Nicht nur in materieller Hinsicht, auch in fachlicher. So war unter den Experten während der Reise der 50köpfigen Delegation aus dem Kreis Gütersloh in den Partnerkreis unter anderem ein Thema, dass nicht genügend lettische Kollegen sich mit den Funktionen eines Drehleiterwagens auskennen.
Der Rettungswagen (Baujahr 1999) und der Krankentransportwagen (1999) wurden vor dem Krankenhaus in Valmiera an den Medizinischen Dienst und das Kreiskrankenhaus Vidzeme übergeben. Letzteres ist der neue Name, seit dem das Krankenhaus als größte Einrichtung zu einem Drei-Kliniken-Verbund gehört. Der Krankentransportwagen soll zwischen eben diesen drei Häusern eingesetzt werden.
Dank der Fahrzeugsspenden aus dem Kreis Gütersloh ist der Kreis Valmiera sowohl im Rettungswesen als auch bei der Feuerwehr der am besten ausgestattete Kreis Lettlands – die 900.000 Einwohner Hauptstadt Riga immer ausgenommen.
